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Standhaft:
Das Berggasthaus Rohrmoos trotzt allen (Jahres-)Zeiten

Die kleine Siedlung Rohrmoos wurde im Jahr 1361 erstmals urkundlich erwähnt und befand sich seit ca. 1500 im Besitz des Grafen Johann von Sonnenberg. Das heutige Berggasthaus war damals einer von vier Höfen, die den kleinen Weiler Rohrmoos bildeten. Später gehörte das weitläufige Gebiet zum Stammvermögen des Hauses Waldburg und wurde in ein riesiges Alpgut umgewandelt. Die einmaligen Naturräume in der Kulturlandschaft wurden über Generationen erhalten und genutzt.
 

Nach ereignisreichen Zeiten wurde das Berggasthaus im Frühjahr 1965 an die Familie Friedrichs verpachtet.

Seitdem kümmern sich die Friedrichs mit großem Engagement und Herzblut um das malerische Kleinod im paradiesischen Rohrmoostal und pflegen eine rustikale herzliche Gastgebertradition, getreu dem Motto „Rohrmoos ist perfekt, weil es nicht perfekt ist“.

Geschichten aus der Region

Wenn es draußen dunkel und kalt wird und sich die hell erleuchtete Stube des Berggasthauses mit Leben füllt, dann ist es Zeit für die Friedrichs, ein paar Geschichten zu erzählen – Geschichten von Menschen, Mythen und Mirakeln aus der Region.

Ein ganz besonderer "Tripp"

Auf den Spuren des Räuber Hotzenplotz

Jeder, der einmal Kind war – oder immer noch ist – kennt ihn: den kauzigen, übergewichtigen und liebenswürdigen Räuber Hotzenplotz. Die lustigen Abenteuergeschichten stammen aus der Feder des genialen Kinderbuchautors Otfried Preußler.
Wie die meisten seiner Werke, wurden alle drei Bände von Franz Josef Tripp illustriert, einem Zeichner aus dem Oberstdorfer Ortsteil Tiefenbach und heutigen Rohrmooser aus Leidenschaft. Das überirdisch schöne Berg- und Naturambiente hat ihn bei seiner Arbeit schon immer inspiriert, und wer aufmerksam im Hotzenplotz blättert, erkennt sicher einige Details aus der Gegend wieder. Mit seinem unverkennbaren Stil hat er sich auch im Berggasthaus der Friedrichs verewigt: wer dort die Toilette aufsucht, weiß, wo.

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"Ich könnte hüpfen vor Glück"

sagte die Kuh, und tat es.

Jedes Jahr im Frühling, wenn die letzten Schneefelder geschmolzen sind, ist es wieder so weit: die einjährigen Kühe machen sich in großen Herden auf den Weg zur Sommerweide. Über oft steile Pfade gelangen Sie auf die saftigen Weiden rund um unser Haus. Genau zum richtigen Zeitpunkt, wenn das Leben nach dem langen Winter erwacht und die ersten Blumen, Kräuter und Triebe kräftig wachsen, nehmen die Kühe ihr neues Reich in Besitz. Und das tun sie mit vollem Körpereinsatz. Als hätten sie das ganze Jahr über auf diesen Moment gewartet, springen und tollen sie ausgelassen auf den Wiesen herum. Wer sie dabei betrachtet, sieht vor Glück hüpfende Kühe.

Traumhafte Grüße aus der Vergangenheit

Hier schlafen Sie gut!

Nachts, wenn sich die Dunkelheit satt über das Rohrmoostal gelegt hat, und alle Gäste in ihren gemütlichen Betten am Einschlafen sind, dann wird es still. So still, dass man die 500 Jahre alten Holzbalken, Planken und Zapfen knarzen und säuseln hören kann.
So mancher Gast behauptet, das alte Haus würde von seiner bewegten Geschichte erzählen und sich in die Träume der Schlafenden einschleichen. Es heißt ja immer, Holz lebt und vergisst nicht. Vielleicht hat das Haus die vielen aufregenden, spannenden, glücklichen und dramatischen Geschehnisse der letzten Jahrhunderte mit all seinen Poren aufgesogen und gibt sie Nacht für Nacht wieder.
Lauschen Sie dem Holz, träumen Sie süß und wachen Sie am nächsten Morgen mit einer Rohrmooser Geschichte auf, die Ihnen kein Mensch je erzählt hat.

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